Warum schämen wir uns, wenn andere erfahren, dass wir Sex...
Warum schämen wir uns, wenn andere erfahren, dass wir Sex hatten? Warum wir uns für Knutschflecke und andere Sex-Spuren schämen?
Alle wissen es – aber keine*r soll es sehen!
Hallo zusammen,
habe mal einen interessanten Bericht im Internet mit diesen Fragestellungen gefunden.
Zusätzlich wird hinzugefügt:
Guter Sex, böser Sex
Doch ganz so einfach ist es nicht. Denn unser kollektives Verständnis von Sexualität ist zu großen Teilen immer noch schizophren: Einerseits lernen wir, dass Sex der Ursprung des Lebens ist, und damit etwas Gutes. Etwas, das nahezu jede*r von uns macht oder zumindest machen will. Andererseits ist dieser ganze Themenkomplex derart scham- und schmutzbehaftet, derart tabuisiert als etwas, über das man nicht spricht, dass er gleichzeitig zu etwas Schlechtem wird.
Und so schwingt für die meisten von uns selbst bei der göttlichsten Vereinigung ein „Das, was ich hier mache, darf niemand wissen“ mit. Sexualität bleibt etwas Privates, von dem bloß niemand Unbeteiligtes etwas erfahren darf. Und das liegt nicht nur am dem Menschen angeborenen Bedürfnis, beim Sex ungestört zu sein. Denn hier geht es weder darum, die eigene Kopulation auszustellen, noch darum, anderen beim Vögeln zuzugucken. Sondern einzig und allein um die völlig absurde Scham dafür, dass wir tatsächlich Sex haben.
"Scham hat noch niemandem von uns geholfen, denn sie macht uns klein und hilflos.“
Was ist eure Meinung und Erfahrungen hierzu?
Prickelnde Grüße