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Warum schämen wir uns, wenn andere erfahren, dass wir Sex...

Warum schämen wir uns, wenn andere erfahren, dass wir Sex...
Warum schämen wir uns, wenn andere erfahren, dass wir Sex hatten?

Warum wir uns für Knutschflecke und andere Sex-Spuren schämen?

Alle wissen es – aber keine*r soll es sehen!

Hallo zusammen,

habe mal einen interessanten Bericht im Internet mit diesen Fragestellungen gefunden.

Zusätzlich wird hinzugefügt:

Guter Sex, böser Sex
Doch ganz so einfach ist es nicht. Denn unser kollektives Verständnis von Sexualität ist zu großen Teilen immer noch schizophren: Einerseits lernen wir, dass Sex der Ursprung des Lebens ist, und damit etwas Gutes. Etwas, das nahezu jede*r von uns macht oder zumindest machen will. Andererseits ist dieser ganze Themenkomplex derart scham- und schmutzbehaftet, derart tabuisiert als etwas, über das man nicht spricht, dass er gleichzeitig zu etwas Schlechtem wird.

Und so schwingt für die meisten von uns selbst bei der göttlichsten Vereinigung ein „Das, was ich hier mache, darf niemand wissen“ mit. Sexualität bleibt etwas Privates, von dem bloß niemand Unbeteiligtes etwas erfahren darf. Und das liegt nicht nur am dem Menschen angeborenen Bedürfnis, beim Sex ungestört zu sein. Denn hier geht es weder darum, die eigene Kopulation auszustellen, noch darum, anderen beim Vögeln zuzugucken. Sondern einzig und allein um die völlig absurde Scham dafür, dass wir tatsächlich Sex haben.

"Scham hat noch niemandem von uns geholfen, denn sie macht uns klein und hilflos.“


Was ist eure Meinung und Erfahrungen hierzu?


Prickelnde Grüße
*****_nw Frau
908 Beiträge
Scham = Ergebnis der Erziehung?
Mit Themenkomplex meinst Du genau was? HotelDates? ONS? BDSM? (In meinem Fall,zB)
Es ist wahrscheinlich, dass man das eigene Image bei Freunden//Bekannten//Kollegen, whatever//whoever nicht kaputt machen will.
Ich laufe auch nicht mit einem bedruckten TShirt durch die Gegend. Aber meine Symbole sind für alle sichtbar. Wer ehrlich interessiert ist, fragt, bekommt Antworten.
Sehr wahrscheinlich hängt das SchamGefühl auch mit der Erziehung zusammen. Keine Ahnung.
Selbst in einer stark pornolastigen Zeit gibt's das noch.
Es ist jedoch auch ambivalent.

Scham kommt doch meist auf, wenn man sich selbst nicht gut fühlt nach dem Sex. Wenn das Gefühl sagt "das war nicht gut//richtig"

Naja. TJANUN *nachdenk* *zwinker*
*******OWL Mann
536 Beiträge
Also ich würde da mal...
...hiergegen Einspruch erheben:
"Und das liegt nicht nur am dem Menschen angeborenen Bedürfnis, beim Sex ungestört zu sein."

Das ist nicht angeboren. Das ist uns gesellschaftlich aufgezwungen, vor allem durch die Moralvorstellungen der meisten Religionen. Wir gehören nach wie vor zu den Primaten, und die kennen da mal so gar keine Scheu *zwinker*

Es gibt sicher einige Gründe, die durchaus dafür sprechen, es nicht in der Öffentlichkeit zu treiben, insbesondere der Schutz von Kindern. Aber sonst hätte ich persönlich kein Problem damit, auch in der Öffentlichkeit Sex zu haben oder anderen zuzusehen. Ich bin aber insgesamt auch sehr offen und kenne eben Zuschauen und Zuschauer aus Clubs und PKs. Das geht aber einem Großteil der Gesellschaft anders, wie man hier ja auch in einigen Gruppen lesen kann.
So wird im PK z.B. gerne geschaut, auch lassen sich die Herren gerne einen blasen, sobald es aber zum Verkehr kommen soll, entsteht Leistungsdruck wegen der anderen Zuschauer, Schamgefühle oder was auch immer. Gestern im EGO Herne, meine Affäre wird von mir im "Glory Hole für Frauen" geleckt und "angestoßen", es finden sich genau 2 Männer (und es waren deutlich mehr da und haben geschaut), die in der Lage waren, mit Erektion und *kondom* zur Sache zu kommen. Wir sind einfach eine verklemmte Gesellschaft. Hoch lebe die Moral und wer immer definiert, was das ist *zwinker*
Scham, meine Grenz Erfahrung.
Alle kennen die anschmiegsame Erotikträumen, keine Kanten, keine Korb, keine versagen.
Einfach geil!

Scham habe ich auch in mir.
Ich denke es ist dort wo Träume und Realität sich Trift.

Jede gut erlebte Realität schiebt der Scham ein Stück nach vorne.
******n82 Mann
634 Beiträge
Spitzen Thema!
"Scham hat noch niemandem von uns geholfen, denn sie macht uns klein und hilflos.“

Dem pflichte ich bei! *ja*
Trotzdem bin ich nicht ganz bei dir. Ich meine nämlich schon das sich die Mehrheit der Menschen (streng religiöse ausgenommen) zum Sexleben an und für sich bekennen.
Es mag zwar kein Alltags- oder Business Thema sein aber ich kenne niemanden der ein Sexleben abstreiten würde - eher umgekehrt.

Die Doppelmoral der Gesellschaft sehe ich schon. Sie geht imho jedoch erst beim Sex in seiner Art los.

*******OWL:
Also ich würde da mal...
...
So wird im PK z.B. gerne geschaut, auch lassen sich die Herren gerne einen blasen, sobald es aber zum Verkehr kommen soll, entsteht Leistungsdruck wegen der anderen Zuschauer, Schamgefühle oder was auch immer....

Richtig. Klasse Beispiel!
Der selbst auferlegte "Leistungsdruck" ist z.B. der Tabuisierung zuträglich. Schließlich sehen wir ja eine ganz hohe Mess"Latte" in diversen Filmen. Auch die Geschichten von Bekannten oder Berichte im Joy legen eine notwendige Promotion nahe!

Des Kaisers neue Kleider eben. *zwinker*
*******pip Frau
2.108 Beiträge
Wenn wir hier jetzt mit Religion anfangen, dann müssen wir bei Adam und Eva beginnen, Gott hat die Menschen erschaffen, das Schamgefühl kam erst nach dem Sündenfall, wobei es da ja noch um die verbotene Frucht geht. Danach kam erst 'wir sind unbekleidet und können so nicht vor dich treten!'

Ok unabhängig davon denk ich, dass es einfach ne Sache der Erziehung ist. Die Menschheit leider nicht tolerant genug is, offen darüber zu reden. Wer gibt schon gerne vor Kollegen zu, dass es Zuhause sexuell wenig bis gar net läuft?

Die Anonymität im Netz lässt wiederum wesentlich mehr offener über Sex reden, weil der andere ähnlich denkt und doch weit genug weg ist..
*******i75 Paar
163 Beiträge
Scham vs. Privatsphäre
Evtl. zielt die These des TE nicht auf Scham ab, sondern auf Privatsphäre?

Will ich, dass andere erfahren, dass ich Sex hatte? Die Art und Weise Intimitäten der Öffentlichkeit zugänglich zu machen - oder eben nicht - muss nicht auf Scham zurückzuführen sein, sondern kann auch ganz einfach daran liegen, dass es manche Leute einfach nichts angeht was ich was wann tue oder lasse.
Und auch wenn ich mich nicht für mein sexuelles Verhalten schäme, muss ich es trotzdem nicht jedem unaufgefordert auf irgendeine Art unterbreiten.
Es gibt (leider) neben der doch (vermeidlich) sehr aufgeschlossenen Schar hier im Joy eine Menge Menschen, die sich ihrer Sexualität bzw ihres sexuellen Verlangens schämen. Die sich schämen, darüber zu reden - auch über die Sorgen und Nöte, die sie damit haben.

Und es geht gar nicht mal darum dass jemand anders sieht oder merkt, dass man gerade Sex hatt sondern, dass man generell an Sex denkt bzw etwas "damit zu tun hat"

Ich merke dies ganz oft, wenn Kundinnen in mein Geschäft kommen und als erstes - fast versteckt - sagen: "Ich war noch niiiieee in soooooo einem Geschäft"oder "Ich bin schon 5x vorbeigegangen und hab mich nicht getraut"

Das Thema Sex ist - leider - immer noch sehr tabuisiert. Trotz aller medialen Öffentlichkeit - oder vielleicht gerade deswegen?

Ich finde es sehr schade, da vor allem Frauen ganz viele Fragen und Unsicherheiten haben.

Für mich ist die Scham nur sehr schwer nachvollziehbar.. Klar muss ich nicht jedem (Kollegen, Nachbarn etc) alles auf die Nase binden, aber trotzdem kann man m.E. doch offen mit einer menschlich ganz natürlichen und wichtigen "Sache" umgehen,,,Scheinbar aber nicht... das "pfui" herrscht noch vor...
Weil ...
....wir uns schämen, gehen wir in ein Hotel?

Ich denke dieses Thema gehört in den allgemeinen Foren-Teil des Joyclubs. Da gibt es dann auch die entsprechenden Antworten selbsternannter Psychologen und Toleranz ohne Ende.

Aber egal, steht nun mal hier in der Gruppe und dann entsprechend auch ein kleines Statement.

Die Doppelmoral der Gesellschaft sehe ich schon. Sie geht imho jedoch erst beim Sex in seiner Art los.
Wenn Du den zweiten Satz streichst, gehen wir konform. Es ist nun einmal so, dass in vielen Bereichen diese Doppelmoral vorherrscht. Teilweise anerzogen, teilweise aus *g*Die Doppelmoral der Gesellschaft sehe ich schon. Sie geht imho jedoch erst beim Sex in seiner Art los.machten Lebenserfahrungen. Das ist nicht nur beim Sex so.
Als Beispiel fallen mir da sofort aktuelle Themen ein, die meisten verurteilen Herrn Erdowahn mit seiner Sultanspolitik, das Land ist gespalten, die meisten in Deutschland lebenden, wahlberechtigten Türken haben ihn und das Präsidialsystem gewählt. Und trotzdem fahren sehr viele Deutsche (wieder) in die Türkei um Urlaub zu machen. Weil es so schön billig ist. Glaubt irgendwer daran, dass das Geld an die bedürftigen in der Türkei ankommt?
Aus früheren Zeiten hatten wir einen Finanzminister, der rechtskräftig wegen Steuerhinterziehung verurteilt wurde. Ist der Mann zurückgetreten? Nein. Ist das ein lauteres Verhalten? Nein.
Aktuelles Thema, es gibt Gründe warum sich viele Menschen aus bestimmten Regionen auf den Weg nach Deutschland machen, das ist absolut legitim. Da es keinen Landweg gibt, müssen die über das Meer, trotz aller Gefahren. Die ganzen Hilfsorganisationen versuchen die Menschen zu retten. Was machen die? Sie unterstützen Menschenhändler, Schieber, die die Not kriminell ausnutzen. Das wird alles wunderbar hingenommen.
Ich möchte das nicht als politisches Statement wissen und bitte nicht weiter diskutieren weil es in die Politik geht. Und das sollte vermieden werden. Für mich waren das jetzt nur Beisiele um auf die Einschränkung zu antworten. Es gibt noch andere Bereiche.
Nehmen wir einfach die allgemein verbreitete Geiz ist Geil Mentalität. Bei Flügen ist es so, dass man den Transfer der Person von A nach B bezahlt. Koffer kostet extra, Sitzplatz kostet extra. Also fliegen die Leute mit Handgepäck und beschweren sich, dass man alles extra bezahlen muss.

Vorher gab es ein Argument, dass die Kinder geschützt werden sollen. Dafür bin auch. Obwohl es andere Kulturen gibt, da gehört Sex nicht ins Private, die Kinder wachsen ganz natürlich mit dem Thema auf.
Gut, das möchte ich nun nicht in Deutschland haben. Dafür hinterfrage ich immer die Schutzbedürftigkeit. Sind wir ein Land, wo man den Verbraucherschutz so in der Art wirklich braucht? Nehmen wir die Flüge, nichts zahlen wollen aber die Rechte kennen. Und wehe da verspätet sich ein Flugzeug. Dann gibt es ja Schadensersatz. Das ist übrigens die Klientel, die dann auch in die Türkei fliegt. Schon schließt sich der Kreis. Denn das ist eine verbreitete Form der Doppelmoral.
********s_69 Mann
730 Beiträge
Und doch gibt es einen Wandel
Zu Zeiten der Ur-Großeltern und Großeltern war das „kultivieren“ des Schamgefühls auch ein Zeichen des Zivilisiertseins und konservativen Ordnung.
Seit ein paar Jahren „kippt“ das, wie ich meine. Diese „alten Werte“ werden zunehmend vernachlässigt, und nun ist es das, von Film, Funk und Werbung drillmäßig gepredigte Schönheitsideal, dem kaum jemand entspricht, selbst die Promis, wenn sie nicht vorher 2 Stunden in der Maske waren, das ein solches Schamgefühl hervorbringt.
******n82 Mann
634 Beiträge
TE erleuchte uns!
Ohne jemanden auf die Füße treten zu wollen, reden wir (alle) wirklich vom gleichen Thema? *g*
Bitte nicht falsch verstehen, vieles war sehr interessant. Doch irgendwie eher Analogien. Vielleicht verlieren wir uns gerade in Details und vergessen dabei die eigentliche Fragestellung.

Ich fange einmal an. Mit meiner Aussage bezog ich mich auf:

****eo:

...Denn hier geht es weder darum, die eigene Kopulation auszustellen, noch darum, anderen beim Vögeln zuzugucken. Sondern einzig und allein um die völlig absurde Scham dafür, dass wir tatsächlich Sex haben.
...

Der TE möge uns (oder eben einfach mich) erhellen. *g*

LG,
chayton
******_uh Paar
1.256 Beiträge
Es gibt ja.....................
genügend Literatur darüber, NUR MAN MUSS SIE LESEN! So ist man dann auch besser im Bilde!!

Um es nicht zu ausschweifend werden zu lassen, das Schamgedächtnis wurde uns eindeutig von den Religionen und da die Kath. Kirche vorweg über Jahrhunderte eingeimpft und nicht von der Natur.
Das warum ist eben so einfach wie banal, weil sich damit Macht über das "kleine" Volk ausüben lies und heute noch in vielfältiger Form lässt.
Seine volle Blütezeit fand sich in Europa im Victorianischen Zeitalter. Denn da war Prüderie das Größte was ein Mensch sich antun konnte/musst! Zu was es geführt hat kann jeder nachlesen sage da mal BDSM usw.! hat es doch immerhin eine (Britische) Königin als das Ersterbens werteste erachtet und die Kath. hat es gefreut.

Nun verfallen wir wieder in eine Zeit der Zugeknöpftheit sage da mal nicht nur Kopftuch und das Islamische drum herum, auch der Burkini ist so ein Ding der verlogenen Körperfeindlichkeit.

Was aber wirklich schlimm ist, ist das die Töchter der 68er Frauen die für die weibliche Befreiung gekämpft haben selbst ihre langsame wieder Einzwängung vielfältiger Art einfach so hin nehmen!

Lesen Bildet auch darüber!

Heinz
Ich wollte mich mal für die Teilnahme und interessante Diskussion sehr bekannten.
*********lueck Mann
9.710 Beiträge
******_uh:
das Schamgedächtnis wurde uns eindeutig von den Religionen und da die Kath. Kirche vorweg über Jahrhunderte eingeimpft und nicht von der Natur.

Und nicht nur das Schamgedächtnis. Diese Sekten sind da schon "klasse" darin Menschen zu in­dok­t­ri­nie­ren.
Schamlos = Tollpatschig?
Ich bin in Schweden in ein liberaler Elternhaus aufgewachsen und kann behaupten das Scham hat man oder nicht.
Für mich ist Scham und feinfühlig etwas ähnlichen. Ich rase nicht mit mein Sportwagen am Kindergarten vorbei und genauso stelle ich nicht mein Sex leben ohne Grund in die Öffentlichkeit sonder hier, hier bei Joy. Hier sind wir Schamlos.
Würde mich interessieren wie viel die sich offen und Schamlos empfindet auch bereit sind ihre Nacktheit mit Gesicht preiszugeben.

Wie gesagt Scham ist was ganz privates.
Hier sind wir mit alle geile Menschen komplett schamlos, außerhalb feinfühlig.
*********lueck Mann
9.710 Beiträge
******e67:
auch bereit sind ihre Nacktheit mit Gesicht preiszugeben.
Das hat weniger mit schamlos zu tun... wenn Du gerne am Rande des Existenzminimum leben möchtest...wäre das in einigen Branchen der richtige Weg *liebguck*
*******OWL Mann
536 Beiträge
Und das hat wieder etwas mit unserer prüden, "moralischen" Gesellschaft zu tun!
Nun ja, Scham ist etwas persönliches.
Im kreativen Bereich ist es der Weg und man setzt sich mit Scham im Blick Punkt durch sein Schamlosigkeit.
Hier ist der Scham der Entwicklung, das produktive.

Wenn alle in sein lebend form Kunstschaffender wäre, wäre Scham ein Kapital und wertvoll.
*********lueck Mann
9.710 Beiträge
******e67:
Nun ja, Scham ist etwas persönliches.
Im kreativen Bereich ist es der Weg und man setzt sich mit Scham im Blick Punkt durch sein Schamlosigkeit.
Hier ist der Scham der Entwicklung, das produktive.

Wenn alle in sein lebend form Kunstschaffender wäre, wäre Scham ein Kapital und wertvoll.

Ich versteh kein Wort... macht aber auch nix #glaub
*******pip Frau
2.108 Beiträge
@ magnum
Du wirst überrascht sein, wie offen und tolerant grad die katholische Kirche sein kann! Und das nicht erst seit gestern......

@ fuechse
Hier auf Joy schamlos?
Wenn ich nachts online gehen, gefragt werde, wo kommst du so spät her? Ganz wahrheitsgemäß, offen und direkt antworte " vom Club war intensiv vögeln...." sind sehr viele (bevorzugt ) Männer völlig perplex, erstaunt und überfordert, dass ich hier so offen und direkt mit dem Thema umgehe.

Trotz allem würde ich das nie mit meinen Arbeitskollegen bereden wollen ( und wir gehen da sehr offen mit dem Thema Sex um). Ebenso möchte ich es auch nicht mit meinen Eltern, Geschwistern und Kids diskutieren.....
Es wird immer Themen geben, die man nicht mit jedem bereden will.

Gesicht zeigen und dazu stehen, ist in so nen Forum nochmal was anderes, als im direkten tgl Umfeld.
*******pip Frau
2.108 Beiträge
Mein Neffe (6 Jahre ) War vor kurzem zum übernachten bei mir. Beim Baden erzählte er mir dann, " der Papa von meinem Freund, kann seine Vorhaut ganz nach hinten ziehen, bei mir geht das aber nicht so weit und der hat auch nen Viel größeren Penis, wie mein Papa. ......"
Erstmal war ich völlig verdutzt und sprachlos, als ich mich wieder gefangen hatte, fragte ich ihn, wie er denn da drauf kommt. ' das hat mir mein Freund im Kindergarten erzählt!"

Paar Tage später stand mir der besagte Papa gegenüber, mein Kopfkino sprang an, obwohl ich es nicht wollte! Ich hatte ständig die Worte meines Neffen in Ohr. Er merkte zwar, dass ich sonstwo mit meinen Gedanken war, ich traute mich aber nicht mit ihm über das Thema zu sprechen, wäre mir zu peinlich gewesen. .....

Bei meiner Schwester hatte ich mit dem Thema angefangen, brach sie aber ab, weil sie es nicht hören wollte, da sie sich das Kopfkino sparen wollte, wenn der besagte Vater ihr Arbeitskollege ihr im Büro gegenübersteht!
******_uh Paar
1.256 Beiträge
Oh je wie bist Du denn zu dieser Kenntniss gekommen!!??
@ magnum
Du wirst überrascht sein, wie offen und tolerant grad die katholische Kirche sein kann! Und das nicht erst seit gestern......

Wie offen die Katholisch Kirche in Sachen Erotik ist weis doch mittlerweile jeder! Halt auch nur wenn man es wissen "WILL"!

Nehmen wir doch nur mal die Verlogenheit in Sachen Kindesmissbrauch, und darüberhinaus noch die soooo tolle und ausführliche Aufarbeitung der Angelegenheit die ja soweit ging das einige Aufklärern entlassen wurden -warum wohl- und wieder Andere sich nicht zum Steigbügelhalter einer frisierten Aufarbeitung machen wollten und freiwillig gegangen sind!

Ich empfehle Dir mach dich schlau und dann schreib erst los! Aber so oft wie ich dich mit Einträgen hier sehe hast Du ja zu allem und jedem ein Kommentar.

Da gilt doch bis heute unverändert vertuschen, lügen, verzögern, verneinen usw.
Man muss es nur wissen wollen!

Hoffe mal Du meinst nicht die Offenheit den Kindern gegenüber.
Übrigen ich kann da mitreden und da waren es keine Priester sondern Nonnen die den ach so schmutzigen Jungs - bis 14 J. in 1956- im Lungensanatorium je nach so ca. 2x die Wochen den Pimmel waschen "mussten" um das dreckige Zeug raus zu holen. Halt gerade welche von ihnen Lust dazu hatte.

Das meinst Du jetzt hoffentlich nicht mit der Offenheit!?

Die sind ja heute noch so Tolerant das ein geschiedenes Paar nicht wieder getraut wird und schon gar nicht wenn es dann Kath. -Ev. ist und die Kommunion gibt es nach wie vor für andere Christen auch nicht.

Deren Toleranz ist sooo groß das es jedes Jahr nicht wenige aus der Kirchlichen Gemeinschaft herausdrückt.

Ach habe da noch was:
Im Zuge der Frage kann die Kath. Kirche einer Künstlichen Befruchtung zu stimmen da hat sie ja sogar zugestimmt!

A B E R : Nur wenn das Kondom 7 mal durchlöchert ist! Geht's noch?

Das ist übrigens im Buch von Uta Ranke-Heinemannnachzulesen "Titel - Eunuchen für das Himmelreich"mit Hirtenbrief Nr.xxxxx etc. und die Frau hat gründlich recherchiert weshalb sie ja auch von der Kath. gehasst wurde! Sie war die Tochter des Ehemaligen Bundespräsidenten Heinemann!!!

Und wer hat den Mist losgelassen? Der Kölner Kardinal MEISNER!!

So viel zur deren Toleranz meiner Meinung nach! Also nicht so viel Mist verzapfen ohne das Wissen dazu. Heinz
******n82 Mann
634 Beiträge
Der kleine weiß es!
*******pip:
...
als ich mich wieder gefangen hatte, fragte ich ihn, wie er denn da drauf kommt. ' das hat mir mein Freund im Kindergarten erzählt!"...

Na klar... *zwinker* Sein Freund kann also durch Hosen sehen?

*******pip:
...
Bei meiner Schwester hatte ich mit dem Thema angefangen, brach sie aber ab, weil sie es nicht hören wollte, da sie sich das Kopfkino sparen wollte, wenn der besagte Vater ihr Arbeitskollege ihr im Büro gegenübersteht!

Na klar... *zwinker* Mein *kopfkino* zu den beiden Kollegen sieht anders aus...
*top*

Aber Spaß beiseite. Ich fand deinen Beitrag sehr interessant. Ein gutes Beispiel für Scham ganz allgemein. Auch wenn ich mich nicht dafür schämen würde das Thema anzusprechen.
Ist mein Gegenüber nicht ganz so aufgeschlossen könnte man es etwas "verpacken/verlustigen". Und genau dies führt zurück zum eigentlichen Thema.
Warum gibt es in der Gesellschaft zu solch einem Thema überhaupt Hemmungen? Allen voran wenn es um Sex geht.

In meinen ersten Posting schrieb ich bereits das zumindest in meinem Umfeld alle recht locker mit der Tatsache umgehen das wir Sex haben und ich dem TE nur Bedingt zustimme.
Würde ich aber einen (noch dazu guten) Arbeitskollegen in Gespräche zu Stellungen oder Oralsex verwickeln sähe die Sache anders aus.
Das ist es, was ich mit
Sie geht imho jedoch erst beim Sex in seiner Art los.
ausdrücken wollte. Hier bin ich beim TE auf einer Seite.

Zu der Frage nach dem warum kam mir spontan Folgende These:

Kleider!
Ursprünglich zum Schutz vor Kälte erfunden. Begannen wir uns zu verbergen. Um so weniger ersichtlich um so länger die "Bärte". Eine Übertreibung toppte die nächste am Feuer. Gerüchte und Geheimnisse entstanden. Wir entfremdeten uns und letztendlich folgten irgendwann auch Zwänge.
"Des Kaisers neue Kleider" wäre eine passende Analogie. (Stichwort: Wikipedia).

Lassen wir heute die Hosen runter (auch im übertragenem Sinne), fühlen wir uns nackt - nicht nur körperlich. Plötzlich drohen die 20cm zu verschwinden und damit verbunden das bequeme Lügen-Schloss welches wir zuvor den werten Kollegen priesen.

LG - chayton
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