Für mich ein NoGo
Ich war sehr lange in einer absolut monogamen Beziehung. Nach meiner Trennung wandelte ich mich und auch mein Sexleben.
Am Anfang wünschte ich mir nicht mehr, als wieder mal mit dem Mann, mit dem ich Sex hatte auch den Rest der Nacht zu verbringen. Dazu kam es mit keiner meiner Affären und sonstigen Dates. Als ich einem Mann anbot, bei mir zu bleiben, weil er sehr müde war, erklärte er mir, dass er das nicht wünscht und das nur seiner Lebensgefährtin vorbehalten ist.
Das gab mir damals zu denken und ich kam nie wieder auf den Gedanken, bei einer Affäre, einem Hoteldate zu übernachten und auch nie wieder eine Übernachtung bei mir anzubieten.
Ich nahm die Einstellung an und sah es plötzlich als etwas besonderes.
Als ich meinem jetzigen Lebensgefährten anbot, bei mir zu bleiben, war es für ihn ein Zeichen dafür, dass er sein Ziel erreicht hat, nachdem ich mich lange gegen eine Beziehung gesträubt hatte. Er weiß, dass er der einzige ist, der die ganze Nacht incl. Frühstück mit mir verbringen darf und andere (wir führen eine sehr glückliche, offene Beziehung) darauf verzichten müssen.
Sollte eine Heimfahrt wegen Müdigkeit oder evtl. Alkoholgenuss zu riskant sein und das Sexdate bei mir stattgefunden haben, so biete ich mein Sofa an, aber nicht mein Bett.
Treffe ich mich zu einem Date in einem Hotel, so verabschiede ich mich nach dem Vergnügen, lasse mich gern zum Auto bringen und fahre nach hause.